Narrenlied
Vieles kann man dem Leben abringen,
so manche Hürden lassen sich bezwingen.
Doch ein Mensch, der aus sich keinen Narren macht,
hat nie gelebt!
Hat nie gelacht!
Vor eintausend Jahren – im Lande Österreich –
da lebten so manche Narren, man erkannte sie nicht gleich
seit eintausend Jahren – im Lande Österreich –
verschwinden die Narren, man findet nur der Narren Leich‘.
Kein Schalk sitzt mehr im Nacken, der deine Zunge spitzt
der Humor will den nicht packen, der auf dem Ernst des Lebens sitzt.
Zeit und Geld sind die Mächte, die uns unsanft berührn,
doch der Narr liebt die stillen Nächte, die sein frohes Gemüt verführn.
Vor eintausend Jahren – im Lande Österreich –
spielten Menschen Narrenspiele, eines Narren gleich
seit eintausend Jahren – im Lande Österreich –
verliert der Mensch sein Gesicht, im Narrenkönigreich.
Siehst du den Narren, so siehst du auch dich
in deiner Welt verharren, der ein Lachen entwich.
Frohsinn ist die Pracht, die einen Narren berührt
doch der Mensch liebt Geld und Macht und der Teufel verführt.
Vor eintausend Jahren – im Lande Österreich –
da lebten so manche Narren, man erkannte sie nicht gleich
seit eintausend Jahren – im Lande Österreich –
verschwinden die Narren, man findet nur der Narren Leich‘,
vor eintausend Jahren – im Lande Österreich –
spielten Menschen Narrenspiele, im Narrenkönigreich.
Seit eintausend Jahren – bleibt der Ruf der Menschen gleich:
Wir brauchen wieder Narren – in Österreich!
1 Comment
Liebe Andrea,
Finde deinen Reim narrisch gut und wahr. Im Alltag kommt oft der Spaß zu kurz und man vergisst ohne es zu merken die ernste Maske auch Mal abzusetzen.